Türkisch Islamische Gemeinde zu Ransbach-Baumbach e.V. Ditib Türkische Islamische Gemeinde zu Ransbach-Baumbach e.V.
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Allah = der eine, einzige Gott Seine Existenz Es ist sehr interessant festzustellen, dass alle Menschen eines gemeinsam haben, egal ob religiös,  atheistisch oder sonst irgendwie eingestellt: Wir glauben alle an irgend etwas! Woher wir kommen, wohin  wir gehen oder wie alles entstanden ist. An nichts zu glauben ist dem Menschen fremd beziehungsweise  entgegen seiner Natur. Wir müssen einfach glauben, ob wir wollen oder nicht.    Wir können nicht glauben, das alles was uns umgibt, nicht ohne irgendeine Kraft, Macht oder sonstige  Initialzündung entstanden ist. Ob wir diesen Initiator nun Kraft, Macht, Spirit, Gott, Allah, oder auch  Zufall (Ursuppe) nennen oder ob dieser Initiator nun ein einzelner ist oder aus mehreren Teilen besteht, ist  mal vorerst unerheblich. Wichtig, und diese Erkenntnis ist sehr wichtig: Alles, was wir kennen oder noch  nicht kennen hat einen bestimmten Verursacher! Die Existenz des Menschen oder sagen wir besser die  Existenz des Verstandes aller Menschen ist eigentlich Beweis für die Existenz dieses Verursachers. Wenn  sich also alle Menschen auf eine Bezeichnung oder auf einen Namen einigen würden. Wäre die Existenz  dieses Verursachers, namens XY eindeutig. logisch und unbestritten.  Das Problem der Namensgebung ist aber nicht das eigentliche Problem. So ist es doch legitim, dass die  einen ihn Gott, die anderen Allah und wieder Andere ihn Zufall nennen. Problematisch wird es erst, wenn  wir uns über sein Wesen bzw. über seine Eigenschaften und Fähigkeiten unterhalten. Hierin unterscheiden  sich die Vorstellungen der Menschen voneinander. Mögliche Fragen hierbei sind:  - Ist Er/Es einer oder besteht Er/Es aus mehreren Teilen?  - Hat Er/Es Wissen, einen Verstand, einen Plan, eine Absicht?  - Hat Er/Es Macht, Kraft oder einen Willen?  - Ist Er/Es lebendig, greift Er/Es in das Weltgeschehen ein oder nicht?  Wie ein Jeder nun sich diese Fragen auch beantworten mag, einen gemeinsamen Nenner diesbezüglich  werden wir, wie die Geschichte der Menschheit zeigt, nicht erreichen. Also kann niemand alleine mit  seinem Verstand sein Wesen voll ergründen oder beweisen. Was wir mit unserem Verstand einzig und  allein können sind gewisse Rückschlüsse von dem Ergebnis seiner Initialzündung (vom Dasein) auf  manche seiner Eigenschaften zu schliessen. Beispiel: Bei Betrachtung des Daseins lässt sich eine perfekte  Abstimmung der verschiedenartigsten Schöpfungssysteme untereinander und zueinander feststellen. Es  scheint also, dass dieser Verursacher Wissen, Verstand, Macht, Kraft und einen Willen hat. So wäre es  doch unrichtig und einfach ungerecht ihm den Namen Zufall zu geben! Denn unter Zufall verstehen wir  gerade etwas, was diese Eigenschaften eben nicht hat: Kein Plan, keine Absicht, keinen Willen und keine  Kraft und Macht, sondern etwas ohne jeglichen Charakter.  Zur Untersuchung der Frage ob der Verursacher die Initialzündung alleine oder ob mehrere Verursacher  gemeinsam bewerkstelligt haben, können wir mit Hilfe der Logik und der Beobachtung des Daseins  folgende Fälle unterscheiden:   a) Mehrere gemeinsam b) Mehrere autonom c) Einer alleine  zu a) Wenn die Initialzündung durch den gemeinschaftlichen Beschluss und das gemeinschaftliche Tun  erfolgt ist, bedeutet dies, dass diese Teile keinen absoluten Willen und keine absolute Macht haben, denn  sie sind aufeinander angewiesen. Wir haben aber gerade festgestellt, dass der Verursacher Kraft, Macht,  Verstand und einen absoluten Willen hat. Dies bedingt seine absolute Unabhängigkeit, wodurch die  gemeinschaftliche Alternative unlogisch ist.  zu b) Wenn die Verursacher autonom und ausgestattet mit allen schöpferischen Fähigkeiten das Dasein  jeder für sich geplant und geformt hätten, würde es keine perfekte Abstimmung geben. Nicht in den  Systemen und nicht zwischen diesen. Das Ergebnis wäre ein chaotisches, unberechenbares Dasein. Mal  würde die Sonne im Osten, mal im Westen und vielleicht mal gar nicht aufgehen. Aber gerade  Berechenbarkeit und Perfektion ist dem Dasein gemein. Das manche der Dinge dennoch unberechenbar  oder scheinbar nicht perfekt abgestimmt sind, darf über diese Feststellung nicht hinweg täuschen, denn  nur weil wir bestimmte Dinge nicht nachvollziehen können oder uns (noch) die nötigen Mittel dazu  fehlen, heisst dies noch lange nicht, dass dem Ganzen doch eine Berechnung und eine “höhere, für uns  unbegreifliche” Perfektion oder sagen wir mal “Bestimmung” zugrunde liegt.  zu c) Bleibt also nur die Möglichkeit des einen, einzigen Verursachers. Eine andere logische Erklärung  gibt es nicht.  Halten wir fest: Wir glauben im Grunde alle an den einen, einzigen Verursacher, der Macht, Kraft,  Wissen und einen Willen hat, sofern wir, die uns von der Erschaffung her gegebene, Logik  einsetzen. Im arabischen heisst dieser eine, einzige Verursacher - Allah.    Doch welchen Willen hat er genau? Was soll das Ganze? Was sollen wir hier, oder was sollen wir hier  nicht? usw...  Auf diese Fragen können wir mit unserem Verstand und der Logik keine Antworten finden, zumindest  keine allgemeingültigen. Das würde bedeuten, dass wir diesbezüglich auch keine Verantwortung zu tragen  haben, da wir ja dies selber nicht ergründen können. Bedeutet dies, dass dem Ganzen kein bestimmter  Wille zugrunde liegt?  “Und Wir erschufen die Himmel und die Erde, und das, was zwischen beiden ist, nicht zum Zeitvertreib.”  (Kuran, 44:38)  Wenn wir erkennen, dass dieser eine, einzige Verursacher, oder besser gesagt Schöpfer einen bestimmten  Willen hat, wir seinen Willen von unserer Erschaffung her aber nicht selber ergründen können, welche  Notwendigkeit folgt wohl logischerweise daraus?  Dass er uns eben seinen Willen mitteilt! Uns eine Botschaft diesbezüglich zukommen lässt. Wie? Durch  Gesandte, die wir dann auch als authentische Gesandte erkennen, weil sie mit übermenschlichen Kräften -  sogenannten Wundern ausgestattet sind. Ob beispielsweise Noah, Abraham, David, Moses, Jesus oder  auch Muhammad, Friede und Segen auf ihnen; alle haben uns von IHM berichtet, Seinen Willen  mitgeteilt. Im Kern beinhalten alle herabgesandten Botschaften eine zentrale und unbestrittene  Aufforderung Seines Willens: “ Dient nur dem einen, einzigen Schöpfer, stellt IHM nichts bei”.    “Und in jedem Volke erweckten Wir einen Gesandten (der da predigte): «Dienet Allah und meidet den  Bösen.» Dann waren unter ihnen einige, die Allah leitete, und es waren unter ihnen einige, die sich  Verderben zuzogen. So reiset umher auf der Erde und seht, wie das Ende der Leugner war!” (Kuran,  16:36).    Wie wir genau zu dienen haben, haben die jeweiligen Botschafter bzw. Botschaften im Detail z.T.  unterschiedlich, gemäss den unterschiedlichen Erfordernissen, geregelt.    Ab diesem Punkt sind wir also auch verantwortlich für die freiwillige Befolgung Seines Willens: “IHM zu  dienen”. Der letzte der Gesandten war Muhammad, Friede und Segen auf ihm. Und weil er als letzter  Gesandter allen Menschen geschickt worden ist, hat er ein besonderes Wunder, eben eines für alle  Menschen als solches erkennbares Wunder, geschenkt bekommen: Den heiligen Kuran, das unverfälschte  und unwiderlegbare Wort Gottes. In ihm spricht Allah nicht nur über viele Dinge, die wir teilweise mit  unserem Verstand und der Logik ergründet haben, sondern berichtet auch über die Dinge, deren  Unterrichtung wir angewiesen sind. Im besonderen z.B. Sein Wesen, Seine Eigenschaften, Seinen Willen,  die Erschaffung des Daseins, unsere Bestimmung, das Jenseits bzw. was uns noch bevorsteht usw...  Muslime glauben an den einen, einzigen Schöpfer, namens Allah, in der Weise, in der ER uns unterrichtet  hat. Wir lassen dabei Dinge nicht weg und erfinden auch keine hinzu, sondern Allah ist genau so, wie Er  sich im heiligen Kuran dargestellt hat. Denn wer sonst, ausser IHM selber kann IHN richtig erklären?  Die Eigenschaften Allahs   Schon vor vielen Jahrhunderten haben islamische Gelehrte die Wesenseigenschaften Allahs aus dem  heiligen Kuran genauestens analysiert und klassifiziert. Diese können in 2 Gruppen unterteilt werden.  Einmal in solche, die nur IHM vorbehalten sind (1), und einmal in solche, die Er auch seinen Geschöpfen  gegeben hat (2).  (1) Wesenseigenschaften, die nur IHM vorbehaltenen sind (SIFAT-I ZATiYE):  - Anfangslosigkeit (KIDEM): Die Existenz von Allah hat keinen Anfang. Allah existierte bevor er die  Geschöpfe erschaffen hat.  - Unvergänglichkeit (BEKA): Die Existenz von Allah hat kein Ende. Er stirbt nicht, vergeht nicht,  verändert sich nicht.  - Unabhängigkeit (KIYAM BI NEFSIHI): Allah braucht nichts und niemanden, aber alle Geschöpfe  brauchen Allah  - Unvergleichbarkeit (MUHALEFETUN LIL HAVADIS): Allah ähnelt nichts und niemandem auch nicht  im entferntesten.  - Einzigkeit (VAHDANIYYA): Allah ist einzig. Er hat keinen Teilhaber.  - Existenz (VUCUD): An seiner Existenz besteht kein Zweifel. Allah existiert ohne Ort und ohne Zeit.  (2) Wesenseigenschaften, die auch seine Geschöpfe z.T. haben können. (SIFAT-I SUBUTIYE)  (seine Geschöpfe sind in diesen Eigenschaften begrenzt und bedürfen eines (Hilfs-)Mittels. ER aber ist in  diesen Eigenschaften grenzenlos und ER bedarf keines Hilfsmittels)  - Lebendig (HAYAT): Allah ist lebendig und lebt. Sein Leben ist nicht an Seele, Fleisch oder Herz    usw. gebunden. Sein Leben ähnelt nicht unserem Leben.  - Wissen (ILM): Allah weiss alles absolut genau. Er weiss, was geschah, was geschieht und was    geschehen wird.  - Hören (SEMI): Allah hört alles ganz genau. Er hört ohne Ohren und ohne andere Hilfsmittel.  - Sehen (BASAR): Allah sieht alles ganz genau. Er sieht ohne Augen und ohne andere Hilfsmittel.  - Sprechen (KELAM): Allah spricht. Ohne Zunge und ohne Lippen. Sein Sprechen ähnelt nicht    unserem Sprechen.  - Wille (IRADE): Alles, was Allah will, geschieht und was er nicht will, geschieht nicht.  - Allmacht (KUDRET): Allah ist Allmächtig. Er kann alles tun, was er will, und niemand kann ihn    daran hindern.  - Erschaffen (TEKVIN): Allah ist der Erschaffer. Wenn Er etwas erschaffen möchte, dann spricht Er nur:  “werde” und es wird.  Die 99 schönsten Namen Allahs   “Allah, der Erhabene, hat 99 Namen, einen weniger als 100, wer diese lernt kommt ins Paradies.” lautet ein Ausspruch des Gesandten Muhammad, Freide und Segen auf Ihm (Sahih-i Buhari). Fast alle kommen im Kuran vor. Sie beschreiben auch das Wesen und die Taten Allahs, des Erhabenen. Diese auswendig zu lernen, und IHN situationsbedingt mit seinem entsprechenden Namen anzubeten ist eine sehr heilvolle und wirkungsvolle Tat und wird mit dem Paradies belohnt. “Sprich: Ruft Allah an oder ruft den Barmherzigen an - bei welchem (Namen) ihr (Ihn) immer anruft, Ihm stehen die Schönsten Namen zu. Und sprich dein Gebet nicht zu laut, und flüstere es auch nicht zu leise, sondern suche einen Mittelweg. Und sprich: Alles Lob gebührt Allah, Der Sich keinen Sohn genommen hat und niemanden in der Herrschaft neben Sich noch sonst einen Gehilfen aus Ohnmacht hat. Und rühme Seine Grösse in gebührender Weise.” (Kuran, 17:110-111) 1 der Erbarmer ar-Raḥmān 2 der Gnädige ar-Raḥīm 3 der König al-Malik 4 der Heilige al-Quddūs 5 der Frieden as-Salām 6 der Sichernde al-Mu'min 7 der Kontrollierende al-Muhaimin 8 der Allmächtige al-Azīz 9 der Unterwerfer al-Dschabbār 10 der Stolze al-Mutakabbir 11 der Schöpfer al-Chāliq 12 der Verwirklichende al-Bāri' 13 der Gestalter al-Muṣawwir 14 der Verzeiher al-Ghaffār 15 der Unterwerfer al-Qahhār 16 der Gebende al-Wahhāb 17 der Versorger ar-Razzāq 18 der Öffner al-Fattāh 19 der Allwissende al-Alīm 20 der Einschließende al-Qābid 21 der Gewährer al-Bāsit 22 der Erniedriger al-Chāfidh 23 der Erhöher ar-Rāfi 24 der Ehrende al-Muizz 25 der Demütigende al-Mudhill 26 der Hörende as-Samī 27 der Sehende al-Baṣīr 28 der Richter al-Ḥakam 29 der Gerechte al-Adl 30 der Milde al-Laṭīf 31 der Kundige al-Chabīr 32 der Nachsichtige al-Halīm 33 der Großartige al-Aẓīm 34 der Verzeihende al-Ghafūr 35 der Dankbare asch-Schakūr 36 der Hohe al-Alī 37 der Große al-Kabīr 38 der Erhaltende al-Ḥafīz 39 der Ernährende al-Muqīt 40 der Berechnende al-Ḥasīb 41 der Majestätische al-Dschalīl 42 der Großzügige al-Karīm 43 der Wächter al-Raqīb 44 der Erhörer al-Mudschīb 45 der Umfassende al-Wāsi 46 der Weise al-Ḥakīm 47 der Liebevolle al-Wadūd 48 der Ruhmreiche al-Madschīd 49 der Erweckende al-Baith 50 der Zeuge asch-Schahīd 51 der Wahrhaftige al-Ḥaqq 52 der Beschützer al-Wakīl 53 der Kraftvolle al-Qawī 54 der Solide al-Matīn 55 der Herrscher al-Walī 56 der Preiswürdige al-Ḥamīd 57 der Aufzeichnende al-Muḥṣī 58 der Urheber al-Mubdi' 59 der Wiedererweckende al-Muīd 60 der Lebensspendende al-Muḥīyy 61 der Tötende al-Mumīt 62 der Lebendige al-Ḥayy 63 der Beständige al-Qayyūm 64 der Seingebende al-Wādschid 65 der Glorreiche al-Mādschid 66 der Einzige al-Wāḥid 67 der Eine al-Aḥad 68 der Absolute as-Ṣamad 69 der Bemessende al-Qādir 70 der Mächtige al-Muqtadir 71 der Vorverlegende al-Muqaddim 72 der Aufschiebende al-Mu'achchir 73 der Erste al-Awwal 74 der Letzte al-Āchir 75 der Offenbarer az-Ẓāhir 76 der Verborgene al-Bāṭin 77 der Schutzherr al-Wālī 78 der Erhabene al-Mutaālī 79 der Gütige al-Barr 80 der die Reue Annehmende at-Tawwāb 81 der Vergelter al-Muntaqim 82 der Vergeber al-Afuwّ 83 der Barmherzige ar-Ra'ūf 84 der Inhaber aller Reichtümer Mālik al-Mulk 85 der Herr der Majestät und der Ehre Ḍhū l-dschalāli wa l-ikrām 86 der Unparteiische al-Muqsit 87 der Versammler al-Dschāmi 88 der Unabhängige al-Ghanī 89 der Befreiende al-Mughnī 90 der Schützende al-Māni 91 der Erzeuger der Not ad-Ḍār 92 der Wohltäter an-Nāfi 93 das Licht an-Nūr 94 der Führer al-Hādī 95 der Erfinder al-Badī 96 der Bleibende al-Bāqī 97 der Erbende al-Wārith 98 der Lenker ar-Raschīd 99 der Geduldige as-Ṣabūr Gebetszeiten